Was bleibt von Weihnachten?

Was bleibt sind die schönen Momente im Kreise unserer Lieben. Die leuchtenden Kinderaugen beim Anblick der Geschenke unter dem Christbaum. Ein paar Pfunde mehr auf der Waage sicherlich auch. Und natürlich, aber weniger schön: die Weihnachtsabfälle.

Vorausschauend einkaufen

Damit Abfälle erst gar nicht entstehen, sollte vorausschauend eingekauft werden. Damit kein Gast hungrig nach Hause gehen muss, wird natürlich mehr gekocht, als verspeist wird. Die Reste sollten dann über die nächsten Tage aufgegessen werden. Ist es zu viel oder fährt man nach Weihnachten weg, können viele Lebensmittel auch eingefroren werden.

Aber auch bei den Geschenken oder der Dekoration gilt: Qualitativ hochwertiges oder sogar gut erhaltenes Gebrauchtes, energieeffiziente Geräte und eine energiesparende Weihnachtsbeleuchtung helfen dabei, Umwelt und Ressourcen zu schützen.

Wie verpacken?

Zugegeben – ein in Zeitungspapier eingeschlagenes Geschenk macht nicht so viel her wie ein goldglänzendes Präsent. Das Zeitungspapier kann aber aufgemotzt werden. Mit Kartoffeldruck, Stempeln, ein bisschen Farbe, Tannenzweigen, Tannenzapfen oder getrockneten Blüten. Erlaubt ist, was gefällt. Oder warum nicht das Buch in ein Tuch einwickeln und das Tuch gleich mit verschenken? Die einmal genutzte Geschenktasche vom letzten Jahr ist auch noch wie neu. Kleine Geschenke lassen sich in schicke neue Strümpfe verpacken. Auf dem Markt gibt es außerdem Unmengen an wiederverwendbaren Geschenksäcken aus Stoff. 

Der Vorsortierbehälter für Biomüll, der BiOTONi, lässt sich ebenfalls wunderbar befüllen und verschenken. Nach Weihnachten dient er dann als praktischer Biomüllsammler in der Küche. Er ist beim AWB des Landkreises Augsburg erhältlich.

Wer doch auf Geschenkpapier setzt, kauft am besten unbeschichtetes Papier. Mit Folie beschichtete Papiere oder ähnliches können nicht recycelt werden. Das normale Geschenkpapier darf in die Blaue Altpapiertonne oder den Altpapiercontainer gegeben werden. Grußkarten sind kreativ und persönlich selbst gebastelt aus Resten von Tonpapier. Hübsch bestempelt oder ein Schneemann aus Fingerfarbe-Abdrücken erfreut die oder den Beschenkten. Garantiert. Musikkarten? Brauchen wir nicht. Schon gewusst?: Wer sie geschenkt bekommt und nicht mehr aufbewahrt, muss sie als Elektronik-Altgerät über die Wertstoffsammelstelle entsorgen.

Allgemein gilt: Kunststoffverpackungen und Folien sind über die Wertstofftonne zu entsorgen, Verpackungen aus Papier und Kartonagen über die Blaue Altpapiertonne oder den Altpapiercontainer bzw. bei der Wertstoffsammelstelle.

Wenn das Licht ausgeht

Die immer weiter verbreiteten LED-Kerzen gehören zur Gruppe der Elektrogeräte. Auch sie gehören, wenn sie ausgedient haben, zur Wertstoffsammelstelle und gesellen sich zu den Lichterketten vom Christbaum.